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Long Island Jig          

Jig

PM Robert Mathieson

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"The Long Island” ist in vielen Sprachen eine häufig verwendete Bezeichnung für eine längliche Insel oder Halbinsel. Die bekannteste ist natürlich die östlich von Manhattan gelegene langgezogene Insel im Bundesstaat New York. Dann gibt es eine gleichnamige Insel auf den Bahamas. Oder Duki Otok in Kroatien. Hier geht es aber um An t-Eilean Fada, gälisch für die Lange Insel. Der nördliche Teil der Äusseren Hebriden mit der Insel Lewis und Harris, dort wo Gälisch immer noch die meistgesprochene Sprache ist. Die Bezeichnung An t-Eilean Fada wird verwendet, um die Inselgruppe im Norden von den südlich gelegenen Inneren Hebriden zu unterscheiden

IIsle of Lewis

Sprachlich, kulturell und religiös unterscheiden sich die keltisch und wikingisch geprägten Äusseren Hebriden in erstaunlicher Weise von den südlicheren Hebrideninseln und Mainland Scotland.

Das Landschaftsbild der Äusseren Hebriden ist von harten Gegensätzen geprägt. Baumlose, karge baumlose LanDschaften mit unzähligen Lochs und Tümpeln treffen auf faszinierende Felsküsten und lange, weisse Sandstrände. Einzig das oft kühle und feuchte Klima haben sie gemeinsam.

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Isle of Harris

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P/M Robert Mathieson

Die Andersartigkeit und Unkonformität der Landschaft dürfte Pipe Major Robert Mathieson zum Titel dieses Jigs bewogen haben.

The Long Island Jig erschien erstmals 1997 auf seinem Album The Big Birl. 

Vom Competition Piping hat sich Robert Mathieson schon längst  zurückgezogen, amtet aber weiter als Sekretär des Adjudicators Panel der RSPBA und als geschätzter Kampfrichter an Topveranstaltungen.

In Notenform erschien The Long island Jig in der dritten von Robert Mathieson herausgegegeben Notensammlung mit dem Titel Taking Notes. Diese umfasst die Notenblätter zu seinem Album The Big Birl und damit auch The Long island Jig. In dieser Sammlung findet sich aber auch The Bells of Dunblane und eine Reihe von weiteren Competition Tunes der Shotts & Dykehead Caledonia Pipe Band.

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Robert Mathieson zählt zu recht zu den Piping-Legenden. Seine Karriere startete er in den frühen siebziger Jahren als Piper in der renommierten Shotts & Dykehead Caledonia Pipe Band.

Als Pipe Major von 1987 bis 2010 führte Robert Mathieson die Band zu mehr als 30 Grade One-Titeln, darunter 5 Weltmeisterschaften. Sein Palmares als Pipe Major ist unerreicht. Eine besonderheit: jeder Weltmeistertitel seiner Band wurde mit eigenen Kompositionen und Arrangements gewonnen, und jedes Opening Medley umfasste mindestens ein eigenes Tune.

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"To compete at the World Championship you are focussing on a five-minute spot one day in August. There are a lot of variables, not just with chanter, reeds and players. Weather is becoming a major variable. We seem to be getting either very good weath­er or heavy rain. Sometimes we get the four seasons in one day. It becomes very difficult therefore, to prepare your tone even when you know the time you are playing.."

P/M Robert Mathieson

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In der Piping-Szene werden Jigs in der Regel auf zwei Arten gespielt: Auf einen gefühlvollen, tragenden Slow Air folgt ein schnell gespielter und auf den ersten Schlag betonter Jig. Auf dem Album The Big Birl geht The Long island Jig Breton Air, ein wunderbarer Slow Air, voraus. Slow Air & Jig - also ein typisches Competition Set von Robert Mathieson.

Der andere Ansatz besteht darin, mehrere Jigs zu einem reinen Jig Set zu kombinieren, so wie wir das beispielsweise mit Under Pressure, Paddy Carey's Jig und The Long Island Jig tun.

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